FOTO @ Chile
| START | NEWS | FOTO @ ... | 2016-04-12 |
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Wir gelangen an den Pförtner des Atacama Large Millimeter Array (ALMA).
Es ist das größte Radioteleskop der Welt.
Nach 30 Minuten Fahrt kommen wir in den Kontrollraum, in dem die Daten der Wellenlängen zwischen 0,3 und 9,6 mm von 66 hochpräzisen Antennen zusammengefügt werden. Vor wenigen Tagen gelang eine Sensation:
„ALMA-Aufnahme der Scheibe um den jungen, sonnenähnlichen Stern TW Hydrae, in der sich Planeten bilden. Das Inset zoomt auf die dem Stern am nächsten gelegene Lücke, die sich im selben Abstand befindet wie die Erde zur Sonne. Dies deutet darauf hin, dass eine junge Version unseres Heimatplaneten gerade dabei ist, sich aus Gas und Staub zu bilden. Die übrigen hellen und dunklen Strukturen entsprechen weiteren Regionen weiter außen in der Scheibe, in denen Planeten entstehen könnten.“
Jeder Bildpunkt ist eine Messung, und die Farben entsprechen bestimmten Energieinhalten. Dunkel = wenig Aktivität ...
Aber das ist nicht die eigentliche Sensation: Es ist die erste Galaxie in unser Milchstrasse (ca. 176 Lichtjahre entfernt), die im rechten Winkel zu uns steht.
Nicht alle Dinge hier sind Spielzeuge ...
In den Werkstätten werden die Bauteile der Teleskope/Antennen gewartet. Hier werden die hochpräzisen Messungen gewährleistet.
Die ESO ist hier in Chile ein beliebter Arbeitgeber, der große Bandbreite an Jobs offeriert. Man legt Wert darauf, viele Einheimische zu beschäftigen.
Hier werden die Messungen ausgewertet ...
Noch ein Mal ein Blick in eine Werkstatt ...
Hier auf fast 2900 Meter Höhe ist die UV-Strahlung schon hoch, auf 5000 m kann man nur 10 Minuten ungeschützt herum laufen ...
Und das ist die Anfahrt auf das Chajnantor Plateau in 5000 m Höhe. Es ist ein seltenes Glück, es sind alle 66 Antennen auf dem Plateau.
Blick aus dem Wartungsgebäude „High Altitude“.
Ein weiterer medizinischer Check, bevor es ins Freie geht.
Und dann die wenigen Minuten im Heiligtum der Radioastronomie:
54 Antennen haben einen Durchmesser von 12 Meter, die anderen 12 einen von 7 Metern.
Im Boden sind die Anschlüsse für die Antennen legt, denn man kann die Position verändern. Zur Wartung werden diese Kolosse mit einen Tieflader nach unten befördert. Die 25 Km Fahrt dauert einen Tag ...
Es ist recht windig und kühl ...
Das Licht tut in den Augen weh.
Nach knapp 15 Minuten ist es vorbei.
Den Vicunas ist das Treiben hier oben ziemlich egal ...
Dann ein wenig Relaxen im einem der Salar de Atacama, der Laguna Cejar.
Hier trifft man andere Astro-Freaks.
Die Wüste lebt ...
Alles was weiß ist, ist Salz.
Alles was Salz ist, ist aber nicht begehbar, weil hohl ...
Diese Wasserstelle ist zum Baden freigegeben, Salzgehalt über 30% ...
Wie im Toten Meer kann man Zeitung lesen ...
Dies ist eine Reminiszenz an das Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“, in dem ein Handtuch als „so ziemlich das Nützlichste“ bezeichnet wird, was man auf Reisen durch die Galaxis mit sich führen kann.
Der Towel Day (dt. Handtuch-Tag) ist ein Gedenktag für den britischen Autor Douglas Adams und findet seit 2001 alljährlich am 25. Mai statt ...
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