FOTO @ Kuba
| START | NEWS | FOTO @ ... | 2016-11-26 |
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In der Nacht auf Samstag verstarb der Maximo Líder, getauft als Fidel Alejandro Castro Ruz. Nachdem er seit 1959 insgesamt zehn US-Präsidenten er- und überlebt hatte, erklärte er im Januar 2009, dass er das Ende der Amtszeit des damals neu gewählten Präsidenten Barack Obama, „sein“ nunmehr elfter Präsident, im Jahre 2013 wahrscheinlich nicht mehr erleben werde ... Es kam etwas anders.
Technik, die begeistert, weil Kuba ist ein lebendiges Museum ...
Notgedrungen. Es kann ab jetzt eigentlich nur besser werden.
Aber die eine Lokomotive der Castro Ruz Brüder ist noch unter Dampf ...
Es gibt auf der Strecke in paar Brücken, die für alle Fotografen ein Motiv aus dem letzten Waggon wird ...
Am Endpunkt unserer Zugfahrt der übliche Touri-Markt, wo sich die Kubanerinnen ihr Zubrot verdingen. Die „Hacienda Ingenio Manaca Iznaga“ hat eine Hauptattraktion, den 50 Meter hohen „Torre de Manaca Iznaga“.
Manches ist ja ganz nett, und gut gemacht, aber ob das Zuhause auch seinen Platz findet?
Der Zug fuhr, das ist nicht selbständlich, und der Bahnhof auf der eingleisigen Strecke ist üppig: Eine große Halle und ein Wärterhäuschen. Natürlich steigen wir auf den Turm, der 1816 erbaut wurde. Von hier oben hat man den Blick in das „Valle de los Ingenios“, die Strecke hat wie erwähnt Brunet angelegt.
Der Turm hatte ein einfachen Zweck: Von hier oben konnte man die Sklaven kontrollieren und sicher stellen, dass sie nicht unbemerkt entkommen ...
Kuba ist ein Agrarland, das sind oder waren in der Regel alle sozialistischen Länder ... Und keines davon hat je weitere technische Errungenschaften hervorgebracht, sie alle verbrauchen das Erbe der Imperialisten.
Dabei sollen die Bildung und die Hochschulen doch so gut sein.
Anscheinend geht technischer Fortschritt nur mit Gier einher?
Frische Farbe in den Seitengassen zum Parque Serafin Sánchez in Sancti Spiritus.
Hier erleben wir die ersten Auswirkungen der Staatstrauer: Kein Alkoholausschank, keine Musik ...
In Santa Clara besuchen wir das Denkmal und Mausoleum des Massenmörders Che Guevara. In den sozialistischen Systemen ist die Verehrungskultur eine andere als in Demokratien ...
In dem Bau sind über 30 Grabplatten angebracht, von der eine Tamara Bunke als Namen trägt, sie ist aber in Bolivien in Anwesenheit des Staatspräsidenten René Barrientos Ortuño ehrenhaft begraben worden ...
Die sterblichen Überreste Ches und einiger seiner Begleiter wurden 1997 in Bolivien exhumiert und überführt, um hier mit einem Staatsbegräbnis in dem eigens geschaffenen Mausoleum „Monumento Memorial Che Guevara“ beigesetzt zu werden.
Vor dem Mausoleum gibt es einen großen Platz ...
In den Räumen finden sich viele persönliche Dinge des ehemaligen Doktor der Medizin und Chirugie.
Neben seinen Reiseaufzeichnungen und Tagebüchern, seinen theoretischen Schriften und seinem politischen und militärischen Handeln ist insbesondere die posthume Wirkung Che Guevaras als Märtyrer und Idol der 68er-Bewegung und der lateinamerikanischen Linken von Bedeutung und damit legendär.
Als die größte militärische Leistung von Che Guevara gilt die Einnahme von Santa Clara am 29. Dezember 1958 nach zweijährigem Guerillakampf gegen die zahlenmäßig weit überlegene, bis März 1958 noch von den USA unterstützte, Batista-Armee. Hier ließ er einen gepanzerten Zug entgleisen und kam ohne nennenswerten Widerstand an schwere Waffen ...
Auch wenn der Volksheld hier verehrt wird, unter dem Sattel wächst das Imperium doch.
Wir versuchen Exemplare der „Granma“ oder eine der „Juventud Rebelde“ zu erhaschen, die Sonderausgabe über den Tod des Maximo Líder. Die Gebäude um den Parque Leoncio Vidal werden frisch gestrichen, Sicherung braucht man nicht, Leitern auch nicht, dafür gibt es Hebebühnen, man beachte den Arbeitsschutz ...
Die gelbe Farbe an den Bordsteinkanten ist großzügig auf dem Platz mit Fußabdrücken verteilt ...
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