FOTO @ St. Petersburg
| START | NEWS | FOTO @ ... | 2017-09-05 |
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Das ehemalige Kriegsschiff „Aurora“, Stapellauf 1900, liegt heute als Museumsschiff vor der Kadettenakademie Sankt Petersburg.
Das Schiff gilt unter der Bezeichnung „Panzerkreuzer Aurora“ als Symbol der Oktoberrevolution, die mit einem Platzpatronenschuss aus der Bugkanone am Abend des 25. Oktobers 1917 begann.
Die jungen Kadetten vor dem pitoresken Hintergrund, heute wird das mit Drohnenkameras dokumentiert ...
Die nächste Etappe führt in die gleiche Zeitepoche, deren Blüte im Jahr 1917 endete: Das Moika-oder auch Jussupow-Palast genannte Domizil der Adelsfamilie Jussupow hat eine Sammlung von 40.000 Kunstwerken. Die Familie Jussopow lebte von 1830 - 1917 hier, zu den Annehmlichkeiten zählte ein eigenes Theater mit mehr als 100 Sitzplätzen.
Im Keller des Palastes, in einem speraten Teil der Wohnung von Sohn Felix Jussupow, wurde Rasputin am 17. Dezember 1916 durch Jussupow und seine Verbündeten, dem Politiker Wladimir Purischkewitsch und dem Großfürsten Dmitri Pawlowitsch Romanow ermordet ...
Ein angebliches Zitat von Rasputin im Bezug zur Zarenfamilie ist: „Wenn ich sterbe oder wenn ihr mich fallen lasst, werdet ihr euren Sohn und die Krone verlieren, bevor sechs Monate vergangen sind.“
Ein weiteres Kirchenhighlight ist die Christi-Auferstehungs-Kathedrale (Blutskirche). Die Ähnlichkeit zur Moskauer Basilius-Kathedrale ist nicht zufällig, und der Beiname rührt von dem Attentat her, das hier an dieser Stelle auf Zar Alexander II. mit einem Sprengsatz verübt wurde.
Interessant ist, dass dieses Bauwerk als Denkmal und weniger als ein Gotteshaus konzipiert war. Es diente nie zu liturgischen Zwecken. Zuerst wurde es als Konzerthalle und Museum, später als Theater genutzt, natürlich sollte es in sowjetischer Zeit abgerissen werden ...
August 1997 endete die 27 Jahre dauernde Renovierung und das Gebäude wurde als Museum wiedereröffnet; heute ein Rummelplatz ...
Die Sankt Petersburger Moschee war bei ihrer Eröffnung 1913 die größte Moschee außerhalb des Osmanischen Reiches in Europa. Sie orientiert sich an das Gur-Emir-Mausolem in Samarkand, und ist leider wieder unter Restauration, damit nicht zugänglich.
Die Straße zur Eremitage mit dem markanten Bogen, die Bol'shaya Morskaya Ulitsa ist wegen Dreharbeiten gesperrt. Sie werden bis morgen Mittag andauern ...
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